PETER OEHLER – 97 percent stardust
Mit „Peter Oehler – 97percent stardust“ legt der Musiker aus dem Schwarzwald nach „Peter Oehler Guitar Project“ nun sein zweites Album bei Blue Flame Records vor. „97 percent stardust“ beinhaltet sieben rein instrumentale Titel, alle Oehler-Originale, randvoll mit flüssigen Melodien, guten Song-Ideen und astreiner Gitarrenarbeit. Produziert hat Oehler die Songs im Alleingang in seinem eigenen Homestudio.
Das Titelstück „Black Whole“ steht für die Inspiration des Albums, denn Oehler ist fasziniert von den fundamentalen Fragen der Menschheit – wo komm ich her, wo geh ich hin? Alte Kulturen wie Sumerer, Mayas, Pharaonen oder Prä Astronautik begeistern ihn ebenso wie die Unendlichkeit des Universums. Eine neue Studie besagt dass der Mensch zu 97 Prozent aus Sternenstaub besteht, somit war der Titel für das vorliegende Album gefunden.
Oehler’s Gitarrensound steht zwischen Pink Floyds David Gilmour und Carlos Santana. Die Eleganz, die Sinnlichkeit und Klarheit der Gitarrenlinien hat der exzellente Gitarrist mit beiden Großmeistern gemeinsam. Oehler schafft Abwechslung über seine wechselnden Gitarrensounds, besser: Er strukturiert Stimmungen damit. Bei etlichen der sieben Nummern hat man das Gefühl, dass es ihm nicht zuletzt darum geht, mit der Gitarre Klanglandschaften zu malen, bluesy-balladesk oder auch mal richtig rockend.
Langweilige Stücke? Fehlanzeige! Highlights dagegen gibt es etliche.
Die Oehler-Kompositionen haben etwas Filmisches. Es war für ihn nach eigener Aussage Teil des Konzepts, bildhafte, atmosphärisch dichte Musik einzuspielen.
Peter Oehler war Mitglied zahlreicher Bands. Eine Auswahl: Jud’s Gallery (Still Got The Blues – Prozess), Nine Day’s Wonder, Geff Harisson Band, Lenny Mac Dowell Band, er war Mitglied der Begleitband von Patrick Gammon, David Hanselmann, Stevie Woods, Jennifer Rush oder Costa Cordalis.